Der Singende Tresen

Der Singende Tresen

Ernste Musik

DER SINGENDE TRESEN ist nicht nur eine Band, sondern auch ein sich ständig veränderndes Kollektivkunstwerk. Den seltsamen Namen bekam er von seinem Publikum verliehen, und noch bevor er sein erstes Musikalbum produzierte, konnte man seine Songs bereits lesen – in Manja Präkels‘ Buch „Tresenlieder“ (Verlag Edition AV, 2003).

Gegründet wurde Der Singende Tresen 2001 im Rahmen des von ihm maßgeblich mitorganisierten ersten Berliner Erich Mühsam Festes. Seither entstanden neben mehreren musikalischen Studio-Alben auch zahlreiche Liedtheaterprogramme, Hörstücke und Nebenprojekte an der Schnittstelle zwischen Musik und Literatur.

Mit jedem dieser Projekte hat sich Der Singende Tresen stilistisch immer wieder neu erfunden und wird es weiter tun. Wer wissen will, wie das klingt, der höre selbst!

  • Hundsgemeines Leben – Live in Dresden (Eigenpressung, 2003)
  • Sperrstundenmusik (Raumer Records, 2005)
  • Clowns im Regen (Raumer Records, 2007)
  • Kein Teil von Etwas (Raumer Records, 2009)
  • Ernste Musik (Setalight, 2012)
  • Mühsamblues (Setalight, 2014)
  • Markus Liske: Sechs Tage im April (Hörbuch bei Speak Low, 2019)
  • Manja Präkels: Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß (Hörbuch bei Fropsrecords, 2022)
  • alleswasderfallist (Fropsrecords, 2023)

Gerne kommen wir zu Ihnen – ob mit Lesungen aus unseren Büchern (Markus Liske / Manja Präkels) oder Bandkonzerten von Der Singende Tresen. Konditionen und technische Anforderungen erfahren Sie auf Anfrage.

Daneben entwickeln wir auch immer wieder neue literarisch-musikalische Bühnenprogramme in variierender Besetzung. Aktuell buchbare Programme:

Das seid ihr Hunde wert! – Ein Erich Mühsam-Abend mit Markus Liske, Manja Präkels & Der Singende Tresen

Wo ist Zuhause, Vogelherz? – Literarische Stimmen aus 200 Jahren zu Flucht, Vertreibung, Heimat & neuem Zuhause. Mit: Manja Präkels, Markus Liske & Der Singende Tresen

Kirschen mit Musik – Manja Präkels liest aus „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“, musikalisch begleitet von Thorsten Müller (Klarinetten, Xylophon) und Benjamin Hiesinger (Kontrabass)

Himmel ohne Richtung – Markus Liske & Manja Präkels lesen und vertonen literarische Texte zu Krieg, Liebe und Ortlosigkeit.

Erich Mühsam Fest

Das erste große Erich Mühsam Fest im Berliner Fort Hahneberg im Jahr 2001 war zugleich die Geburtsstunde der Band Der Singende Tresen und der Gedankenmanufaktur WORT & TON. Manja Präkels hatte das Festival ins Leben gerufen, Markus Liske stieß in der Organisationsphase dazu, und als spät in der Nacht dann Präkels mit zwei Musikern die Bühne betrat, hatte diese frisch gegründete Band zwar noch keinen Namen, aber mit dem „Lied von der entwendetem Jugend“ bereits den ersten kleinen Hit des Singenden Tresens im Gepäck.

Das rauschende Fest zu Ehren des großen anarchistischen Dichters sollte keine Eintagsfliege bleiben. Bis 2004 fand es jährlich statt – 2002 erneut im Fort Hahneberg, 2003 im Stadtbad Oderberger Straße und zuletzt 2004 als dreitägiges Festival mit 120 Künstlern auf dem RAW-Gelände. Dann war erst mal Pause. Zwar gab es 2008 noch einmal einen Gedenkabend in kleinerer Form im Berliner Historischen Hafen, aber erst 2014 wieder ein richtiges Festival, diesmal im Zukunft am Ostkreuz. Im Jahr darauf wurde das Festival anlässlich der Pegida-Aufmärsche und der wachsenden Gewalt gegen Flüchtlinge unter das Motto „Vorsicht Volk!“ gestellt. 2018 fand das bislang letzte Erich Mühsam Fest abermals im Zukunft am Ostkreuz statt.

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